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Checkliste "Umgang mit Medikamenten"
 

Kriterium

erfüllt Mangel wird abgestellt bis spätestens
ja nein
Allgemeines
Ist betriebsintern geklärt, welche Qualifikationen eine Pflegekraft für jede bestimmte Medikamentengabe besitzen muss (s.c.-Injektionen, i.m.-Injektionen, Anhängen von Infusionen usw.) O O  
Werden - soweit möglich - zum Stellen der Medikamente vornehmlich examinierte Pflegekräfte herangezogen? O O  
Ist sichergestellt, dass Pflegehilfskräfte und Pflegeschüler bei ihren diesbezüglichen Tätigkeiten überwacht und angeleitet werden? O O  
Werden Medikamente nach dem ersten Öffnen mit einem Verfallsdatum versehen? O O  
Wird bei der Verabreichung der Medikamente konsequent auf Informationen des Beipackzettels bzw. der ärztlichen Verordnungen zurückgegriffen? O O  
Werden beim Versterben eines Bewohners dessen Medikamente ordnungsgemäß entsorgt? Werden insbesondere BTM gegen Unterschrift an den Hausarzt oder die Apotheke zurückgegeben? O O  
Werden Bewohnern ohne geistige Einschränkungen die Medikamente zur eigenständigen Einnahme ausgehändigt? O O  
Wird bei dementiell erkrankten Bewohnern die korrekte Einnahme überprüft? O O  
Wird nach jeder Nutzung eines Medikamentes geprüft, ob der restliche Vorrat noch ausreichend ist? Wird ggf. sichergestellt, dass zur Neige gehende Medikamente nachbestellt werden? O O  
Ist sichergestellt, dass keine Medikamente gegen den Willen eines Bewohners verabreicht werden? O O  
Hat jeder Bewohner die Möglichkeit, Medikamente aus der Apotheke seiner Wahl zu beziehen? O O  
Ist allen Mitarbeitern klar, dass Medikamente das Eigentum des jeweiligen Bewohners sind? O O  
Wird die 5R-Regel beachtet? Also: Bekommt der richtige Bewohner das richtige Medikament in der richtigen Dosierung in der richtigen Applikation zum richtigen Zeitpunkt?

Wird also kontrolliert, ob das verabreichte Medikament mit den Angaben auf dem Medikamentenblatt übereinstimmt? Und zwar ...

bei der Entnahme des Medikamentes aus dem Kühlschrank oder dem Medikamentenschrank? O O  
bei der Entnahme der aktuell notwendigen Dosis aus dem Gesamtvorrat? O O  
vor dem Zurückstellen in den Kühlschrank oder in den Medikamentenschrank? O O  
Wird vor jeder Medikamentengabe kontrolliert, ob sich die Substanz  verändert hat? Also ob die Arznei etwa Flocken gebildet hat oder sonderbar riecht? O O  
Wird Bewohnern nach der Einnahme von oralen Medikamenten ein Getränk angeboten? O O  
Wird bei der Einnahme ggf. Hilfestellung angeboten? O O  
Lagerung von Medikamenten
Werden die Medikamente für jeden Bewohner getrennt aufbewahrt? O O  
Ist der Schrank immer abgeschlossen? O O  
Werden feuergefährliche Stoffe sicher (also kühl) gelagert? O O  
Werden die Informationen des Beipackzettels genutzt, um Medikamente korrekt zu lagern? O O  
Werden Medikamente je nach Eigenart korrekt horizontal stehend bzw. vertikal liegend gelagert? O O  
Problemfall Kühlung
Wird die Temperatur im Kühlschrank mit einem eigenen Thermometer überwacht? O O  
Ist sichergestellt, dass Medikamente nicht irrtümlicherweise einfrieren können (etwa bei Lagerung zu nahe an der Innenwand des Kühlschranks)? O O  
Wird die Temperatur des Kühlschranks regelmäßig kontrolliert und die Ergebnisse dokumentiert? O O  
Werden bei kühl zu lagernden Medikamenten nur die jeweils benötigte Menge vom Gesamtbestand entnommen und der Rest sofort wieder in den Kühlschrank gestellt? O O  
Werden Tropfen zeitnah nach der Vorbereitung dem Bewohner verabreicht? O O  
Hygiene und Arbeitssicherheit
Wird vor der Vorbereitung der Medikamente die Arbeitsfläche gesäubert? O O  
Säubert und desinfiziert sich die Pflegekraft die Hände, bevor Sie mit der Vorbereitung der Medikamente beginnt? Nimmt Sie etwaige Ringe ab? O O  
Werden abgelaufene oder verschmutzte Medikamente fachgerecht entsorgt? O O  
Werden Medikamente nach Möglichkeit nicht mit der bloßen Hand berührt (z. B. Tablettenteiler)? O O  
Wird bei der Vorbereitung drauf verzichtet zu essen oder zu rauchen? O O  
Wird vor der Verabreichung von Spritzen die betroffene Hautstelle ausreichend desinfiziert? O O  
Werden Injektionsnadeln nach Gebrauch in speziellen Abwurfbehältern entsorgt? O O  
Wird bei der Verwendung von Medikamenten in Injektionsflaschen darauf verzichtet, Entnahmekanülen dauerhaft im Durchstechungsstopfen zu belassen? O O  
Verarbeiten die Pflegekräfte die Medikamente in einer Weise, dass deren Gesundheit nicht beeinträchtigt wird (etwa durch Dämpfe oder Hautkontakt)? O O  
Reaktion auf Probleme
Ist sichergestellt, dass bei Fragen, Fehlern oder Missverständnissen sofort die Pflegedienstleitung informiert wird? O O  
Wird kontrolliert, ob es bei dem Bewohner unerwünschte Wechsel- oder Nebenwirkungen gibt? Wird in diesem Fall umgehend der Arzt gerufen und die PDL informiert? Werden diese Vorkommnisse dokumentiert? O O  
Werden Fehler bei der Eingabe von Medikamenten (Fehldosierungen usw.) dokumentiert und in diesem Fall grundsätzlich der Arzt und die Pflegedienstleitung informiert? O O  
Betäubungsmittel
Werden alle Betäubungsmittel in einem per Sicherheitsschloss gesicherten Schrank aufbewahrt? O O  
Befindet sich der Schlüssel für den Schrank mit den Betäubungsmitteln bei der Schichtleitung? O O  
Ist sichergestellt, dass dieser Schlüssel korrekt an die Schichtleitung der folgenden Schicht weitergegeben wird? O O  
Ist sichergestellt, dass der BTM-Bestand regelmäßig erfasst und dokumentiert wird? O O  
Dokumentation
Ist sichergestellt, das etwaige Verweigerungen von Medikamenten durch den Bewohner in der Dokumentation vermerkt werden? O O  
Wird die Anwendung der BTM rechtssicher dokumentiert (inkl. Bewohnerdaten, Bez. des Arzneimittels, Dosis, Eingang, Ausgang, aktueller Bestand usw.)? O O  
Werden die Aufzeichnungen über die BTM mindestens drei Jahre lang archiviert? O O  
Ist sichergestellt, dass beim Umgang mit BTM nicht lediglich Handzeichen, sondern komplette Unterschriften genutzt werden? O O  
Wird der Verlust von Medikamenten (z.B. Zerbrechen von Ampullen) fachgerecht dokumentiert? O O  
Wird das Stellen und die Gabe von Medikamenten insgesamt rückverfolgbar dokumentiert? O O  


Annika Klugkist, Albert-Einstein-Ring 4, 29331 Lachendorf, Tel. 0160 16 17 17 8, Fax (032) 12 11 97 76 0, E-Mail: info@pqsg.de, Annika Klugkist ist ein Einzelunternehmen